Aquarium 9

Guten Morgen 👋

Paula und ich trafen uns zu Arbeitsbeginn in der Umkleide. Vor ihrem Schrank stehend, überlegte Paula, was sie zur Arbeit anziehen sollte. Sie schaute mich an und holte mein Geschenk aus dem Schrank, das leichte, lange, rot gemusterte Kleid mit langen Ärmeln. Da konnte ich nur mit Sinas geschenkt mithalten. Die dünne, weiss-bunte Bluse mit dem passenden Rock und integrierter Bikini Hose. So schick und bunt wie wir waren, hätten wir auch ausgehen können. Da kam mir eine Idee, doch dazu ein anders Mal.

Um 9 Uhr sollten 2 Studentinnen kommen, die ihr Praktikum bei uns machen wollten. Wir fingen schon einmal an, im Karibik Becken ein paar Keramik Korallen auszutauschen. Als wir beide halb im Wasser waren, sagte Paula: Ich spüre gerade, wie gut wir es haben. Der Job selbst ist toll, ich mag alle Kollegen und wir können im Wasser anziehen, was wir wollen, ob Bikini oder wie wir gerade sind, richtig schick ins Wasser gehen. Ich liebe diesen Job! Ich pflichtete bei. So tauchten wir ab und es sah toll aus. Wir waren mitten in der Arbeit und haben bereits ein paar Schulklassen zugewunken, als wir unsere Chefin mit zwei jungen Frauen sahen.

Paula und ich kamen die Treppe heraus und die zwei musterten Paula und mich fragend. Sahen wir doch so aus, als wenn wir bei einem Date ins Wasser gefallen wären. Melissa 21 Jahre jung und Michelle 22 Jahre jung, beide angehende Meeresbiologinnen, sollten zeitweise hier mitarbeiten. Merenda sagte: Die beiden sind bereits eingewiesen und umgezogen, ihr könnt mit ihnen loslegen. Melissa hatte Lewis Jeans an, ein rosa T-Shirt und rosa Sportsocken an. Michelle trug eine 501er Jeans und ein weißes schlabbriges T-Shirt mit langen Ärmeln und weiße Strümpfe. Ich glaube Michelle hat den Begriff bunt/farbenfroh nicht verstanden...

Wir stellten uns erst einmal vor und erklärten was zu machen sei. Wir 4 sind die Treppe herunter, ins Becken gegangen. Die beiden zierten sich etwas, hatten aber mit Jeans und T-Shirt, Spaß im Wasser. Es war nur 5m tief und Paula bat zu zeigen, wie gut sie tauchen. Melissa kam so etwa bis 1m vor den Boden, das Reichte nicht. Michelle tauchte 2m tief, Ende. Wir gingen erst einmal aus dem Wasser. Unsere Kleider tropften, als wir draußen standen. Die nassen Jeans der Mädels glänzten. Paula: Dann müsst ihr mit Schlauchgerät tauchen, das behindert zwar, aber das wird schon. Paula holte die Masken und Schläuche legte es den Mädels an und ab ging es ins Wasser. Man sah, dass Paula das Kleid im Wasser nice fand, spielte sie doch immer mal mit den Fingern am Stoff.

Als wir fertig waren fragte Melissa, warum wir denn so feine Kleider im Wasser tragen. Paula: Wir beide finden es einfach schön und genießen die feinen Stoffe. Unserer Kundschaft gefällt das auch. Melissa: Können wir ein gemeinsames Foto machen? Ich winkte einem Kollegen herbei und schlug vor, dass wir 3 Stufen ins Wasser gehen, der Kollege ein Serienbild startet und wir uns in Kleidung, rückwärts ins Becken fallen lassen. So machten wir es. Als wir wieder auftauchten, sagte er: Nochmal, hat nicht geklappt. Von vorne also... Aber in dem Moment als wir wieder umfielen, drehte er sich weg. Wir tauchten wieder auf und Paula fragte: Was sollte denn das jetzt?

Er: Die erste Serie war schon sehr gut. Er lachte laut. Paula guggte doof und wir lachten mit.

Da klingelte mein Handy in der Tasche. Sina war dran. Sie käme am nächsten Tag heim. Ohne Rolli und ohne Rollator. Ich: Wie ohne Rollator? Hattest Du so ein Ding? Ja! Ich bin viel gelaufen, sogar vorsichtig gehüpft, aber immer mit Rollator als Sicherheit. Ich: Ich bin so glücklich! Wir verabredeten uns Mittags bei ihr.

Paula war mit den zwei unterwegs, da kam Merenda: Kannst Du unseren Praktikantinnen Nachhilfe im Tauchen geben? Deren Prof. wäre bereit das finanziell zu fördern, bis zu 30 Stunden. Das wäre natürlich Arbeitszeit für Dich. Ich sagte ohne zu zögern zu und ich bekam freie Hand, wann und wie ich das machen würde.

Ich holte sie bei Paula ab, erklärte es und wir begannen sofort im Besucherbecken. Die Mädels behielten dabei Jeans, Shirts und Strümpfe an und lernten im Wasser erst einmal mit Flossen umzugehen. Sie fanden es immer noch witzig, mit Kleidung im Wasser zu sein. Sie waren lernwillig und stellten sich gut an. Dass ich meine Arbeitskleidung anbehielt, versteht sich von selbst.

Zum Feierabend zog ich eine lange, hellgraue Leinenhose und eine schlichte langärmlige Carmen Bluse an. Ich wollte nun zu Marcus an den Strand. So setzte ich mich in den Sand und schaute ihm zu. Es war schön ihn so zu sehen. Doch manchmal gibt es Zufälle… Melissa kam mit 4 Mädels an den Strand. Sie zogen sich alle aus und hatten Badekleidung drunter. Nur Melissa zog ihre Jeans und ihr weites langarm T-Shirt nicht aus und spielte seltsam an der Brandung. Ihre Freundinnen waren schon mit Bikinis im Meer. Es sah mir so aus, als wenn sie gerne mit Kleidern hineingehen wollte, sich jedoch nicht traute. Doch wie könnte ich ihr helfen? Ich musste sie retten, ging zu ihr hin und begrüßte sie. Sie freute sich, mich zu sehen. Ich leise: Traust Du Dich hier nicht mit Jeans ins Wasser? Sie: Ehrlich gesagt hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich ging 2 Schritte in die Brandung und spritzte nach Leibeskräften Wasser nach ihr. Sie wehrte ich ein wenig, doch sie war vorne komplett nass. Meine Ärmel waren auch komplett nass und meine Hose so einigermaßen. Ich ging zu ihr und zog sie ins Wasser. Schon waren wir beide komplett im Wasser. Nun sagte ich gut hörbar: Nun sind wir Quitt! Und etwas leiser: Hier bin ich oft mit Kleidern im Meer. Habe nie etwas Unschönes darüber gesehen oder gehört. Mensch trau Dich einfach, habe Spaß! Sie leise: Danke, umarmte mich, sagte Tschüß und rannte in Jeans und T-Shirt, durch die Brandung zu ihren Freundinnen. Meine nasse Carmen Bluse lag toll an mir und die Hose war schon wieder in Form und erfreute mich mit Bewegungen auf der Haut, als ich wieder hinaus ging.

Ich setzte mich wieder und trocknete durch die Sonne. Marcus kam zu mir und hatte die Idee, mit mir im Boot, ein Stück die Küste entlang zu fahren. Tolle Idee, da freute ich mich drauf. Wir stiegen in das gut motorisierte halbfeste Schlauchboot und fuhren los. So die Küste zu sehen, das Vergnügen hatte ich noch nicht. Verträumt hielt ich meine Hand ins Wasser, das Wasser spritzte und lief mir durch den Fahrtwind den Arm hoch. Ich habe gar nicht wahrgenommen, wie das Wasser, langsam mich und meine Kleidung nass machte. Marcus hielt an und umarmte mich, da merkte ich, dass ich mehr nass als trocken war. Er hob mich hoch und sprang mit mir auf dem Arm ins Wasser. Und einmal mehr war ich schön gekleidet im Meer. Habt ihr einmal Sex freischwimmend versucht? Unmöglich! Also holte er den Rettungsring vom Boot… Hey das war ganz mein Ding, perfekt!

Auf der Rückfahrt sagte ich ihm, wie toll ich das fand und das gerne bald wiederholen möchte. Marcus: Du glaubst nicht, wie ich mich darauf freue! Meinst Du, Du könntest dann lange Satin Kleidung anziehen? Ich war überrascht, und zögerte kurz. Ich hatte nur eine Satin Hose. Da kam mir Sinas Kleiderschrank in den Kopf, gerettet! Ich sagte ihm freudig zu.

Fortsetzung: Sina ist wieder da!