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Pultstockspringen, Klotstockspringen

  • Stabweitspringen über Wasserläufe
    Als Pultstockspringen (auch Pullstockspringen, Paddstockspringen, Pulsstockspringen, in Dithmarschen und Nordfriesland: Klotstockspringen oder Klootstockspringen, in den Niederlanden Fierljeppen (westfriesisch) oder Polsstokverspringen), wird der Stabweitsprung über Wasserläufe bezeichnet.
    Es hat seinen Ursprung in einer Zeit, in der es noch nicht die heute verfügbare Infrastruktur gab.
    Verbreitet ist es in Nordwestdeutschland und den Niederlanden, besonders in den friesischen Gebieten.
    Da zum Beispiel Ostfriesland von sehr vielen Wasserläufen, Gräben, Sielen, insbesondere den sogenannten "Tiefs" durchzogen ist, die bis zu acht Meter breit sind, mussten Fußgänger über eine Möglichkeit verfügen, diese trockenen Fußes zu überqueren.
    Heute wird das Pultstockspringen fast ausschließlich bei Spaßwettkämpfen oder für Touristen praktiziert. In den Niederlanden finden jährlich eine Nationale Fierljep Manifestation (NMF) sowie sechs Ligawettbewerbe und Clubmeisterschaften statt.


    Dabei wird an einem 3-6 m langen Klotstock (auch Klootstock, nordfriesisch Klüwer(stook) über Gräben und Siele in der Art des Stabhochsprungs, jedoch in die Weite anstatt in die Höhe gesprungen. Dies erfordert sowohl Kondition als auch ein gutes Augenmaß, um nicht im Wasser zu landen oder mit dem Stock im Gewässerboden stecken zu bleiben. Die Teilnehmer treten oft in Alltagskleidung an. Nicht allen Teilnehmern gelingt es, an das andere Ufer zu gelangen und landen teilweise oder komplett im Wasser.