Durch die Begeisterung für die griechische Mode der Antike wurden in der Zeit nach der französischen Revolution dünne, fließende Gewänder für Frauen modern. Die Darstellung antiker Themen, wie zum Beispiel die des „Schwurs der Horatier“ oder der Statue der Clio (die Kleidung dieser Statue scheint eng am Körper zu kleben, als wenn sie nass wäre) beeinflusste die weibliche Mode. Die Damen trugen unter den dünnen Kleidern hautfarbene Trikots, so wie man sie heutzutage vom Ballett kennt. Einige verzichteten auch komplett auf Unterwäsche. So wurde das nach antikem Vorbild gestaltete Empirekleid auch als "Nacktmode" bezeichnet. Aber durchsichtige Seiden- und Baumwollstoffe waren vielen Frauen nicht genug: "Sie machen ihre Kleidung nass, so daß diese den Körper umschlang und noch mehr zeigte, als man es schon gewöhnt war."
Es entsteht ein Wettstreit, welche Dame im Stande ist, am wenigsten anzuziehen, was im europäischen Klima vor allem im Winter die Erkältungsgefahr enorm erhöhte. „Die Ärzte nannten die Erkältungskrankheiten nur noch "Musselin-Krankheiten", nach dem gleichnamigen Baumwollstoff.
Kommentare
Frog12
kann man hier nachlesen:
https://fdi-secrets.de/2018/03/20/empire-trend-oder-tod/