Ein neuer Tag ☺️
Da ich um 11 Uhr Schluss machen wollte, habe ich die Fütterung übernommen, wobei man nicht ins Wasser muss. Meine Gedanken waren bei Sina, meiner besten Freundin. Mir wurde heute die Praktikantin Melissa zugeteilt. Als sie kam dachte ich, sie weiß dass sie beim füttern hilft und dabei nicht nass wird. Warum ich das dachte? Sie trug nicht Jeans und T-Shirt, sondern noch eine Jeans Jacke. Darunter eine klassische weiße Business Bluse und die Manschetten kamen etwas aus den Ärmeln der Jacke hervor, die Knopfleiste sah man, soweit die Jacke offen war. Ein toller Kontrast, Jeanslook vs. weiße Bluse.
Melissa: Nochmal 1000 Dank für gestern! Als ich eine Weile mit meinen Freundinnen, als einzige in Jeans und Shirt im Meer war, traute ich mich, aufgrund Deiner Ansage, meinen Freundinnen zu erzählen, dass ich hier mit Klamotten im Pool arbeite und den Spaß daran eindeckt habe. Ich: Klasse, Hut ab! Melissa weiter: Gestern Abend kam mir Paulas Aussage in den Kopf, das wir letztendlich im Wasser anziehen können, was wir wollen. Also steckte ich das in meine Sporttasche, was ich jetzt anhabe. Aber ich hörte heute Morgen, dass wir 2 füttern und man beim füttern nicht ins Wasser muss. Schade, dann halt morgen.
Ich: Cooles Outfit, bin gespannt, wie es Dir im Aquarium gefällt. Okee dann füttern wir so, wie ich es sonst mache.
Sie: Wie? Was meinst Du?
Ich: Ich gehe einfach ohne Grund hier und da ins Wasser, das ist völlig OK. So nun ab ins Becken mit Dir! Sie freute sich.
Auf der Treppe ins Wasser achtete sie genau darauf, wie sich die Kleidung jedes bisschen tiefer im Wasser anfühlt. Als sie fast bis zu den Schultern im Wasser stand sagte sie: Die Lee Jeans fühlen sich geil an. Bluse und Jeans Jacke, diese Kombi ist richtig gut, gefällt mir sehr. Sie drehte sich mit ausgestrecken Armen hin und her. Sie zog die Jacke aus und die ganze Bluse leuchtete nun weiß unter Wasser. Eine Bluse ist schön im Wasser zu tragen, aber ein T-Shirt trägt sich noch besser.
Sie zog im Becken ihre Jacke wieder an und sagte: Jeans Jacke und Bluse zusammen, fühlt sich jedoch wieder schöner an. Und Luci, dass ich bei Dir so offen damit umgehe, das erstaunt mich selbst. Du gibst mir ein gutes Gefühl dabei. Ich Danke Dir!
Sie stand nun nass bei mir, die nasse Jeans Hose und Jacke glänzten und ihre Bluse strahlte nass hervor. Bis 11 Uhr haben wir es gut geschafft, obwohl sie noch mehrfach komplett angezogen im Wasser war. Ich blieb, gegen meine Gewohnheit, trocken. Sina und ich, würden den Anlass gebührend und sicher auch nass feiern.
Feierabend!
Ich schaute in den Himmel, es waren dicke Wolken am Horizont. Auf meinem Handy eine Nachricht von Sina:
Hi Süße
Ich würde heute gerne mit Dir durch die Stadt bummeln, da freue ich mich seit Tagen drauf. Nur damit Du das passende Schuhwerk an hast!
Wir trafen uns am Revolutionsdenkmal. Ach war das schön sie wieder zu sehen. Und sie stand, saß nicht im Rolli! Wir umarmten uns und lachten. Ohne uns zu bezüglich der Klamotten zu verabreden, waren wir beide fast gleich gekleidet. Lange Kleider mit Ärmeln, schneeweiß und Stiefeln. Nur war ihr Kleid aus Satin und meines aus Chifon. Ich hatte eine Spitzen Corsage drunter und sie? Hmm wollte nicht fragen.
Ungewohnt, dass sie einfach lief und keinen Rollstuhl mehr brauchte... Es fing an zu tröpfeln. Es störte uns nicht, doch es zog ein Gewitter auf. Also gingen wir zu einem Caffee. Alle geschützen Plätze besetzt. Es regnete mehr. Nächstes Caffee, das Gleiche, wir waren zu spät. Also machten wir uns aus der Not einen Spaß: Schon etwas nass, setzten wir uns auf nasse Stühle, in den Regen. Der Stoff des Kleides legte sich zunehmend, im warmen Regen, auf die Haut, die Corage wurde gut sichtmar. Das Kleid schmiegte sich toll an mich. Sinas Kleid sah auch wundervoll nass aus.
Nun kam eine Kellnerin nach draußen und sagte, obwohl ihre typische Kleidung vom Regen nass wurde: Sie haben sich wohl entschieden im Regen zu sitzen. Unterstellen hätten Sie sich ja können. Darf ich Ihnen trotzdem etwas bringen?
Wir bestellten zwei Latte Machiato mit Deckel. Das Gewitter zog vorbei, aber der Regen prasselte heftig. Wir waren bis auf die letzte Faser nass, wir genossen dies. Ein paar Leute, besonders Männer, beobateten uns. Der Latte kam, die Kellnerin wurde völlig unbeeindruckt nass. Sie bekam für ihren Service direkt 10€ Trinkgeld zum eigentlichen Preis, von Sina.
Sina hatte keinen BH oder so drunter und ihre Oberweite kam maximal zur Geltung. Wir standen auf und gingen in mit unseren Kleidern, aus denen das Wasser in Bächen heraus lief, bei strömendem Regen weiter durch die Stadt. Es war ein tolles Erlebnis, das mich elektrisierte. Auch die vielen Blicke waren reizvoll. Zum Glück war meine Corsage blickdicht.
Ich blieb stehen, Sina auch. Nun umarmte ich sie fest und sagte: Ich bin so froh, dass wir uns haben. Sie nickte und sagte mir brechender Stimme: Ja, danke. Ich darauf: Wollen wir schwimmen gehen? Sie: Ja tolle Idee!
So liefen wir im nachlassenden Regen zum Strand. Wir schwammen in unseren Kleidern, sauten uns mit Sand ein und wuschen uns in den tollen Sachen wieder. Ein langer, nasser Tag, der uns immer in Erinnerung bleiben wird.
Kommentare 3
Mrjosefffffff
Super erzählt 👖👕😁auch ich schreibe bald meineGeschichte mit Melinda wieder weiter
Grins Autor
Ich denke die Geschichte bleibt zehnteilig. Happy End, durcherzählt, sollte so passen.
Mortan
nice