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Ein cooler Job (Teil 3 - Die Hawaii Party)

Lesezeit: 24 Minuten



Huhu hier ist wieder Verena


Seit meiner letzten Erzählung sind 3 Monate vergangen. Was hat sich so getan? Marco und ich sind ein Paar. Es sind noch 9 Tage bis zum Hawaii Event und Marion hat mich eine Woche nach unserm ersten Gespräch überzeugt, dass unsere Klamottenauswahl doch nicht so gut war. Die Hosen passten nicht so richtig ins Bild. Also haben wir nun Blusenkleider mit langem Rock und langen weiten Ärmeln und orange/gelb/rot/weißem Muster. Der Stoff ist superleicht und doch dicht gewebt.

Für Marco haben wir ein Hemd aus 65% Polyester / 35%, 115g/m², mit gleichem Druck. Dazu eine lässige weiße Leinenhose.


Am Tag als Frau Müller die Kleidung fertig hatte, wollten wir sie auch anprobieren. Kurz vor Feierabend, wollte Frau Müller aber Nachhause. Der Wellnessbereich war zwar fast fertig, aber noch Handwerker dort. Wo anders in der Firma, mochten wir uns nicht umziehen. Da Marco wieder Spätschicht hatte, schlug ich Marion vor, bei mir Zuhause etwas für uns zu kochen und die Anprobe zu zelebrieren.


Als wir Zuhause waren erzählte ich Marion, welche Auswahl wir haben. Marion wünschte sich was ganz Einfaches. Spagetti Alioli wäre toll. Ich kochte und Marion zog sich um. Sie kam zurück und sah richtig toll aus, es fehlten nur noch die zwei Blumenkränze, das wird ein Highlight. Das Kleid trägt sich sehr luftig, ich liebe es.

Ich spottete: Und damit willst Du jetzt ölige Spaghetti Essen? Ich reichte ihr ein Handtuch zum drüber hängen. Danke Du bist ein Schatz Verena. Ein wirklich schönes Kleid sagte ich. Nach dem Essen zog ich mich auch um und von mir fiel nur ein, Wundervoll!


Ich sagte zu Marion: Weiste wie ich neulich sagte, ich hatte im Wasser nie was anderes an, als mein Business Dress?

Mario stieß aus: Verena!? Ja ich komme ja mit ins Bad. Lautes Gekicher!

Habe eine große Dusche und wollte ohne Stop hinein. Doch Marion hat sich geschickt vorgedrängelt. Aber keine Gnade, ich ging mit hinein. Nur hatte ich einen klaren Vorteil: Ich wusste wo die ersten 5 Sekunden das kalte Wasser hinkommt und vor allem dachte auch daran. Ein breites Grinsen stand mir im Gesicht, als ich mich positionierte. Nun drehte ich das Wasser auf und erlebte, wie in Zeitlupe, dass Marion sagte: "Neeeeeeee", sie hatte begriffen, dass sie jetzt eine kalte Ladung Wasser abbekommen würde.


Nach dem 5 sekündigen Schreck kam das warme Wasser. Das bekam jetzt überwiegend Marion ab, ich nur wenig. Es dauerte nur kurze Zeit, da war Marion und das Kleid komplett nass und Marion fasste sich an die Hüfte. Eine typische Bewegung für sie, wenn sie nass wurde. Dann ging ich etwas weiter drunter, damit ich mehr als nur vorne nass wurde. Nach ungefähr einer Minute gemeinsamen Duschens, fragte Marion freudig: Und? Meine Antwort: Das Event kann kommen! Freue mich riesig drauf. Aber Du solltest den Bikini drunter ziehen, man sieht doch mehr als Herr Kesotto wünscht. Marion lachte herzhaft. Ja war eine gute Wahl, unter der Dusche macht das Kleid schon spaß. Wir genossen die Dusche noch 5 Minuten, etwas Posing, als wenn wir fotografiert würden und fassten immer wieder den Stoff an. Dann hörten wir auf, mit unseren neuen Kleidern zu duschen.


Wir griffen die zwei Bademäntel vor der Dusche. Ich zog Marcos Mantel über das nasse Kleid und Marion meinen drüber. Wir hielten dabei die Ärmel nassen Kleider fest, damit sie nicht hochrutschten. Beim Rausgehen nahmen wir noch 2 große Handtücher mit, um die Sessel vor Feuchtigkeit zu schützen.


Wir setzten uns mit Handtuch auf‘s Sofa und quatschten über das Event. Da kam Marco ins Wohnzimmer, Feierabend! Er begrüßte Marion, dann mich. Er musterte mich, das Kleid schaute am Ausschnitt ein wenig aus dem Bademantel heraus. Da er mich schon kannte, umarmte er mich und griff dabei unter den Bademantel. Natürlich musste er spüren, dass das Kleid noch mäßig nass war.


Schade dass ich nicht dabei war, sagte er mit Dackelblick. Wenn Du nachher duschst, komme ich nochmal mit Dir... Aber Du darfst mal dein Hawaii Outfit ausprobieren. Marco lächelte wieder.


Wir hatten noch einen schönen Abend. Als Marion und ich fast trocken waren, zogen wir die Bademäntel aus. Es war ohnehin recht warm in der Wohnung. Ihr seht schön aus sagte Marco. Als Marion den Heimweg antrat, ließ sie das Kleid gerade an. Mittlerweile waren wir wieder trocken.


Als Marion weg war, ging Marco ins Bad und kam erstaunlich schnell wieder, in den Hawaii Klamotten. Japs, kannste anlassen! Sofort ging es gemeinsam unter die Dusche, selbstredend, dass wir mit Klamotten duschten. Es gefiel uns gut, so dass wir nochmal 10 Minuten in den schönen Stoffen duschten. Marco im nassen Hemd, das machte mich wirklich an! Es ist immer wieder schön, das Zusammenspiel zwischen dünnem Stoff, Wasser und der Haut erleben zu dürfen.


Es vergingen ein paar Tage, es war alles vorbereitet und es war Event Tag. Eine gemeinsame Besprechung bevor es losging. Der Wellnessbereich ist noch schöner geworden und das Schwimmbecken hatte wirklich noch gefehlt. Außer Marco, Marion und mir, waren noch 2 Kolleginnen dabei. Alle im Hawaii Outfit, mit Blumenkränzen. Ein schöner Anblick. Dieser wurde von einem Kollegen der Marketing Abteilung festgehalten.


Marion nahm ich nochmal zur Seite und sagte. Heute müssen wir wohl die Zeit trocken bleiben, uns der Situation anpassen. Den Kleidern sieht man an, wenn sie nass sind. Aber dank des bunten Musters ist es nicht allzu auffällig. Es kostete natürlich Überwindung, bei 31°C innen und 33°C außen. Aber wir arbeiten hier und sind nicht im Urlaub. Marion meinte, da hast Du Recht, das vergisst man hier schnell.


Herr Kesotto kam, 30 Minuten vor Beginn. Sein Hemd und die Hose bissen sich farblich, aber er war im Motto. Das hätten wir nicht erwartet, verhält er sich doch stets so, dass er im Hintergrund bleibt. Ich fragte ihn, warum wir heute zu 5. bedienen und nicht zu dritt, das würde doch genügen. Er entschuldigte sich dafür, dass er es uns vergessen hat weiter zu geben: Sie und Frau Seiz halten sich bitte mit dem Bedienen etwas zurück. Ihre Hauptaufgabe wird heute sein, sich mit den Gästen zu unterhalten und Gäste die alleine sind mit einzubeziehen und die Stimmung etwas zu steuern. Es sollen sich alle wohlfühlen! Unsere menschlich etwas schwierige Geschäftspartnerin, Frau Quant, um die kümmere ich mich heute verstärkt. Unser Ziel ist es eine niveauvolle aber trotzdem lockere Feier zu haben. Und meine Damen, wenn nicht Sie, wer soll dies sonst hinbekommen? Ich möchte noch anmerken, dass die Kleider ein Volltreffer sind. Der Wasservorhang ist mir nicht entgangen, gute Idee, doch der Umweg wird mein weg sein, ihrer wohl ehr nicht. Mit Freude im Gesicht ging er weiter.


Als er weg war, sagte Marion: Doch Urlaub und verschwand zu den ersten Gästen. Auch ich suchte den Kontakt. Nicht alle Gäste waren dem Motto entsprechend gekleidet, doch die große Mehrheit. Diesmal war mit Partner(in) geladen, so dass unsere Area nicht zu leer war, aber auch nicht voll. Es entwickelten sich Gespräche und wir mittendrin. In einer Runde der ich mich anschloss, fehlten noch komplett die Getränke. Also ging ich rein, um welche zu holen, den Umweg… Aber ich nahm mir vor, auf dem Rückweg die Abkürzung zu nehmen. Die Getränke waren auf dem Tablett und ich nahm ein zweites Tablett in die andere Hand. Vor dem Wasservorhang hielt ich das zweite Tablett über die Getränke und ging einfach durch. Yes, schon war das Kleid einigermaßen nass, ein guter Anfang. Eine Dame in der Runde sagte: Sie trauen sich was! Wenn die wüsste, dachte ich mir. Natürlich hatte mich Marion mich Auge, sie war gespannt wann ich loslegen würde. Sie ging an mir vorbei und tuschelte mir ins Ohr: Lasst die Spiele beginnen und zwinkerte mir zu. Sie meinte das wörtlich!


Marion ließ von unseren Kolleginnen schwimmende Wassersesselund zwei große Luftmatratzen, wie wir es besprochen hatten. Eine große Badeinsel war in der Mitte des Beckens befestigt. Nun ging sie die einzelnen Gruppen ab und sagte den Leuten, dass sie herzlich dazu eingeladen wären, die Pools zu benutzen. Als sie herum war, schnappte sie sich einen jener Gäste, von dem sie wusste, dass er auch für einen Spaß zu haben ist. Er trug ein kurzes Hawaii Hemd und eine schwarze Short. Einige Gäste sind uns vertraut, sehen wir sie doch im Schnitt 2-3-mal im Jahr, bei verschiedenen Anlässen, die meisten auch mal hier.


Sie ging mit ihm an den Rand des Pools und angelte einen Wassersitz für ihn und half ihm, sich rein zu setzen. Als er im Sessel war, saß er mit dem Hinterteil im Wasser, so dass auch das Hemd einen nassen Rand bekam, der untere Rücken dürfte auch nass geworden sein. Nun ging Marion an die Treppe des Beckens, ging 2 Stufen ins Wasser hinein und angelte sich einen zweiten Sitz. Dabei hingen die ersten 20cm des Kleides schon im Wasser. Sie setzte sich von der Treppe aus in den Sessel und gab sich noch einen kräftigen Stoß, in Richtung des Mannes im Wassersessel. Dabei wurde das Kleid bis zum Bauchnabel nass. Sie paddelte zu ihm hin und tauchte dabei die Ärmel bis zu den Ellenbogen ins Wasser. Die Wellen erreichten auch den Herren und taten ein gutes Werk. Als Marion angekommen war, schaufelte sie sich noch einmal Wasser über den Bauch, bis an die Schultern, und das Kleid war fast komplett nass. Sie hatte den Bikini drunter, dachte ich. Nun saßen die zwei zusammen und unterhielten sich angeregt. Der Rock des Kleides lag komplett im Wasser, die Ärmel hingen auch bis zum Oberarm im Pool. Das sah richtig toll aus! Das wäre ein perfektes Werbefoto für einen Karibikurlaub. Ich bat eine Kollegin, die beiden im Pool mit Getränken zu versorgen. Sie waren fast in der Mitte. Sie ging an den Rand und fragte was die beiden denn wollten. Sie war eine der Kolleginnen, die sehr wahrscheinlich nicht ins Wasser ginge. Also war ich gespannt, wie sie das lösen würde. Mit den Getränken, zurück ans Pool, kam die andere Kollegin. OK sie hat es delegiert, dachte ich, die krieg ich noch, dachte ich und grinste verschmitzt. Marion ging mit Kleid ins Wasser, als wenn es das Normalste der Welt wäre, schwamm zur Badeinsel und zog sich hoch. Ach war das schön zu sehen, wie sie im Kleid, frisch aus dem Wasser kommend, drauf stand. Sogleich ging sie wieder ins Wasser, schawamm zurück und mischte sich in die Gruppe, die an der Treppe des Pools, gerade so am Rande des Wassers saß und die Beine im Wasser hatte. Auch eine Dame mit langem Rock wie meiner, der natürlich mehr im Wasser war wie draußen. Sie erntete Bewunderung für das nasse Outfit. Dann schwamm sie zurück zum Sessel und pflanzte sich wieder hinein.


Paula ging nun die Stufen hinunter, kannte das Pool aber noch nicht. Das Kleid tauchte immer weiter ins Wasser ein, einfach ein schöner Anblick. Als sie die Treppe unten war, stand sie, mit dem schönen Kleid, fast bis zur Brust im Wasser, den Rock schwebend Unterwasser. Aber das Pool wurde nun noch tiefer und sie konnte die Arme nicht mehr trocken halten und senkte sie ab. Sie paddelte mit einer Hand, um hin zu kommen. Als sie ankam, ragte sie nur noch ab dem Hals, einem Unterarm und dem Tabett aus dem Wasser. Sie liebte sie nasse Kleidung jetzt nicht, aber hatte sie die letzten 3 Jahre gut damit arrangiert und fand es jedoch nicht unangenehm. Mir fiel auf, dass die Gäste das Treiben im Becken beobachteten. Das Eis schien zu schmälzen, wobei ein paar der anwesenden Damen ihre Partner argwöhnig anschauten. Der Blick nach zwei sehr attraktiven Frauen, die obendrein noch im schicken Kleidern baden. Hier mussten wir Abhilfe schaffen, damit das nicht die Stimmung verdirbt.


Also nächstes Level der Spiele: Es wurden zwei lange schwimmende Matten quer übers Pool gelegt. Personen unter 50KG konnten gemütlich drüber laufen. Darüber war es mit zunehmendem Gewicht schwerer rüber zu kommen, ohne zu versinken. Habe ich schon erwähnt, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon wieder trocken war? Also forderte ich Marco zu einem Wettrennen auf den Matten heraus. Ich flüsterte ihm zu, dass wir beide reinfallen müssen, um die Leute ein bisschen anzuheizen. Aber nicht zu früh!


Wir stellten uns auf und Marion gab das Startzeichen vom Wasser aus. Wir rannten beide los und blieben sogar einigermaßen trocken dabei. Marco stolperte wirklich geschickt, um ins Wasser zu fallen. Oder war das nicht gespielt? Ich lief weiter aber wurde immer langsamer, als wenn ich nicht mehr könnte. Mit meinen 70KG, STOP ich bin 1,80m groß, da ist das für mich ideal, versanken die Matten langsam, bis ich 1 Meter vor der anderen Seite versank. Marco und ich schwammen in Klamotten, die Menge war amüsiert und die Nächsten standen in den Startlöchern. Win-win Situation!


Ich schwamm zu Marion rüber und zog am Sessel, dass er nach hinten umkippte. Das war mir so klar, sagte sie als sie wieder auftauchte und drückte mich unter Wasser. Ihre Unterhaltung hüpfte hinterher. Wir stiegen gemeinsam aus dem Wasser aus und trieften natürlich. Das Gefühl, wie sich das Kleid an den Körper schmiegte, die Blicke dazu, und das war auch noch unsere Arbeit, in Traumjob. In unseren nassen Kleidern mischten wir uns unter die Leute. Einer der Herren griff mir bei einer Unterhaltung an den Oberarm, das fand ich jetzt nicht gut, aber wenn das alles wäre, schon OK. Er zeigte sich überrascht, dass sich das nasse Kleid so angenehm anfühlte und sagte: Das Kleid ist bestimmt schön zu tragen, auch nass wie ich merke. Ich bestätigte dies und schwärmte davon. Außerdem erzählte ich ihm davon, dass ich bei den Events im Wellenbereich stets ein Business Kostüm trage und darin bade. Er Sagte: Und ich bin Elon Musk.


Ach er glaubt mir nicht, dachte ich. Also wie bekomme ich ihn? Uiii habe eine gute Idee, er ist 2-3cm kleiner wie ich und recht schlank. Also sagte ich: Wenn ich in 5 Minuten im kompletten Business Kostüm startbereit für das Mattenrennen bin, starten Sie gegen mich, in einem Kleid wie meinem. Er war so überrascht, dass er sofort ja sagte. Ich rief nur: Marion es geht um die Wurst, bin gleich wieder da. Bereite schon mal einen witzigen Wettkampf vor! Ich rannte in mein Büro, begann mich schnellstmöglich umzuziehen.

Marion machte eine Ansage, dass es gleich ein besonderes Rennen geben würde. Marion berichtete später, dass mein Wettpartner dort stand und nicht wusste, was mit ihm geschieht.

Ich war bei 3 Minuten und rannte umgezogen, mit Kleid in der Hand zurück. Ich schaffte es unter 5 Minuten und stand an den Matten. Er war offensichtlich überrascht und sagte: Sie bluffen, das tun sie doch nicht? Oh doch sagte ich! Aber Wettschulden sind Ehrenschulden, sagte er. Ich ging mit ihm zu dem Umkleiden und gab ihm mein Reservekleid.


Er kam mit Kleid hinaus, die Stimmung wurde ausgesprochen heiter. 3. 2. 1. los, rief Marco. Wir rannten los, der Mann im Kleid, ich im Business Badeanzug. Ich gewann das Rennen und blieb fast trocken. Doch auch er kam heil an. Schade dachte ich und machte eine Bombe ins Wasser. Er sagte: Ich bin beeindruckt von Ihnen, und sprang ebenfalls ins kühle Nass. Im Kleid fühle ich mich eigentlich gar nicht wohl, so etwas sollten doch Frauen wie Sie anhaben. Aber es schön leicht und stört nicht im Wasser, im Gegenteil, es hat was. Aus dieser Sicht beneide ich Frauen. Sie haben viel mehr Möglichkeiten, bei offiziellen Anlässen. Wir stiegen wieder aus dem Pool. Er schaute sich an und sagte: Nee, aber zum Schwimmen eine tolle Alternative für die Frau. Er zog sich wieder um.


Ich überlegte kurz, ob ich so angezogen bliebe, nass und zufrieden. Doch Mottoparty war angesagt und ich freute mich wieder darauf, das Kleid an zu haben.


Der Abend war fröhlich, aber doch mit ruhiger Atmosphäre. Die zuvor kritischen Frauen waren mittendrin, zwei sogar auf der Pooltreppe, patschnass, beide im Hawaii Hemd und Minirock. Überraschend viele Leute waren heute samt Kostüm im Wasser, manche eben nicht.

Ich machte eine Ansage, dass Niemand nass nachhause gehen müsse, hätten wir doch genug Bademäntel für alle und uns zwei Industrietrockner geliehen. Aber bitte bleiben Sie noch lange bei uns und genießen den schönen Abend! Ein Pärchen hatte wohl genau diese Sorge und ging direkt zum Pool. Sie im langen Kleid ohne Ärmel und er mit rotem Businesshemd, Fliege und knallbunten Bermudas. Sie kletterten ins Wasser und krabbelten auf die freie Luftmatratze, besser Luftbett im Pool. Cooles Paar, ganz mein Geschmack!


Mittlerweile waren alle Sessel im Wasser belegt, doch wollte ich mich dazu gesellen. Ich setzte mich auf 2 Poolnudeln und schwamm rüber. Die Hälfte meines Oberkörpers schaute aus dem Wasser, mein Kleid so wie es sein soll, nass. Wenn ich mich etwas bewegte, bewegte sich auch der Stoff des Kleides im Wasser, an mir. Um dieses geile Gefühl zu verstärken, ließ ich eine Nudel weg und fing ich an, im Wasser dezent meine Arme hoch und runter zu bewegen. Ich tauchte rhythmisch immer wieder bis unter die Brust, zusammen mit den Oberarmen auf und bis zu den Schultern wieder ein. Das Wasser spielte mit mir und dem Blusenkleid. Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben. Ich war sehr vertieft in die Situation aber auch im Gespräch. Marion sah, dass ich auf Wolke 7 schwebte und und freute sich offensichtlich.



Doch schnell lichtete sich die Gesellschaft. Um 0:45 Uhr war mein fünfköpfiges Team alleine. Marion und ich, routiniert darin, organisierten das aufräumen. Doch niemand zog etwas Nasses aus, was mich wunderte und freute. Da das Dach zugefahren war, hatten wir ohnehin komplett 31°C. Das Aufräumen war fertig und alle waren gut drauf.


Als das Aufräumen fertig war, fragte ich in die Runde: Nachbesprechung jetzt noch, vielleicht in dem Wassersesseln und mit Drink, oder übermorgen im Besprechungsraum? Wir waren uns einig, jetzt. Also holte ich 5 Drinks nach Wunsch. Die anderen begaben dich, durchs Pool zu den Wassersesseln. Die eine Kollegin hatte nur noch ihren Bikini an alle anderen noch in Motto Kleidung. Na gut, sie mag das wohl lieber....


Nach der Besprechung kam ich auf die Idee, noch mal ein Gruppenfoto zu machen. Marion positionierte das Handy mit der besten Kamera aufwendig auf einem Tisch, so dass das Bild gut passte. Nun sagte die Kollegin im Bikini, wartet mal, auf dem Bild will ich jetzt nicht auffallen und zog sich ihr Partykleid wieder an. Sie kam ins Pool, setze sich auf den Sessel und spielte mit. Das fand ich doppelt und dreifach toll von ihr!


Eine Herausforderung war natürlich die Selbstauslösungszeit! Nach 30 Sekunden musste das Bild stimmen. Wir haben vier versuche gebraucht bis das geklappt hat. Wir machten Feierabend und gingen nach Hause.


Zwei Wochen später hing das Bild in meinem Büro. Stellt euch das Bild einmal vor eurem inneren Auge vor: Vier hübsche Frauen, in langen bunten Blusenkleidern, mit langen Ärmeln, mit Blumenkränzen, nebeneinander auf Wassersesseln im Pool. Die Röcke der Kleider breit schwimmend. Dazu mein schnuckeliger, Marco, im passenden Hemd. Wir alle sehen fröhlich darauf aus. Das Bild verbreitet so viel Atmosphäre, Spass und tolle Farben, dass es auch bei mir und Marion zu Hause hängt. Es erinnert mich an den bisher schönsten Arbeitstag meines Lebens.


Bis bald, eure virtuelle Verena

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