Ein Cooler Job (Teil 7 - Asia Center)

Hallo! Diesmal berichte ich, eure Silke, die lange rothaarige!

Die Bauarbeiten liefen unfassbar schnell und ich hatte viel damit zu tun, die Fertigstellung zu überwachen. Es machte viel Spaß, hatte aber in dieser Zeit eine 60 Stunden Woche, wenn auch freiwillig. Es ist mein Kind, das in 4 Wochen eröffnet werden sollte. Wir haben hier eine Weltneuheit, die wir testen mussten. Dazu habe ich für den Abend meine zwei Mädels eingeladen.

Es war so weit und ich begrüßte erstmalig meine Freudinnen und Kolleginnen Verena und Marion in meinem neuen Reich. Für den passenden Flair, zogen wir uns gleich um. Es standen, für die weiblichen Mitarbeiterinnen und Gäste zwei Varianten zur Auswahl, für die männlichen eine. Zum einen, eine leicht modifizierte Variante unseres Tai-Chi Anzugs, aus weichem, leichtem und seidig glänzendem Stoff. So gehörten wir auch optisch mitten rein, der Anzug gehört einfach zum Ambiente. Das war die Renaissance unserer geliebten Firmenkleidung! Zum anderen, für die Frauen alternativ, ein nicht ganz so eng geschnittenes japanisches Kleid aus dem gleichen schmeichelnden Material. Es hat vorne einen etwas versteckten Reißverschluss, damit man es auch nass gut aus- oder anziehen kann. Es geht bis zu den Waden und die Ärmel sind ¾ lang. Für Mitarbeiter*innen in Weinrot und für die Kund*innen einem leuchtenden Blau. Marion und ich zogen das Kleid an. Es war wunderschön, auch durchaus für gute Anlässe geeignet, doch es passte 1A zur Umgebung. Verena zog den den Tai-Chi Anzug in Blau an. Die Führung durch die fast fertige Anlage machte mich mächtig stolz! Ein japanischer Garten mit temperierten Badeteichen, Jasmin und anderen asiatischen Pflanzen, Saunen und vielem mehr.

Nun gingen wir zur Weltneuheit, in eine kleine Hütte. In der Mitte befanden sich, 6 im Kreis angeordnete Sitze, reich verziert. In der Mitte eine Säule, in der 6 Düsen verbaut sind. Wir setzten uns in die Sitze, eine Sitzposition wie in einem Fernsehsessel, richtig gemütlich. Ich leitete an, den Knopf 1 zu drücken. Nun lief aus vielen kleinen Löchern im Sitz, warmes Wasser am Rücken entlang, die Beine herunter bis zu den Füßen und auf den Boden. Unsere Kleidung wurde hinten nass und das wohlige Gefühl des warmen Wassers entspannte augenblicklich. Ein Übriges tat das gute Gefühl, des feinen, nassen Stoffs. Nun sollten alle die 2 drücken. Die Düsen nivellierten sich automatisch auf die Höhe des Halses und sprühten nun von den Schultern, bis zum zu den Füßen, einen feinen Wassernebel, der auch wohlig warm war. So wurde unsere Kleidung in einer halben Minute komplett nass und es spritzte nichts ins Gesicht. Nun saßen wir gemeinsam in diesen zarten Kleidern, wurden von hinten und vorne permanent nass und wir fühlten uns pudelwohl. Das tolle Material des klebte angenehm auf unserer Haut, stets von warmem Wasser umspült. Es war toll, einfach toll! Marion legte ihren Kopf zurück und Lächelte zufrieden. Sie streichelte ihre Oberschenkel. Verena sagte: Du hast den Schnitt und das Material des Anzugs etwas verändert. Ja; sagte ich. Das Material hat nun eine Teflon Beschichtung, damit es schneller trocknet. Das hat auch den positiven Effekt, dass das Material sehr schnell wieder in Form ist. Fühlen kann man das eigentlich nur, wenn man Klamotten Badeprofi wie wir ist, und ich schmunzelte. Und wie fühlt sich das für euch an, fragte ich? Marion in einem tiefen Ton, maximal entspannt: Guuut! Verena: Ich bin froh, dass diese Anzüge so wie jetzt wieder im Rennen sind, ich mag sie noch mehr, sie Schreien danach, nass getragen zu werden. J Mit Knopf 3 und 4 konnte man die Höhe des Strahls noch etwas verändern und mit dem Rädchen die Temperatur maximal 5°C wärmer oder sogar ganz kalt einstellen. Ich erzählte während der Dusche:

Auch habe ich mich intensiv damit beschäftigt, was den Dresscode in der Anlage betrifft. Denn die schönsten Ideen helfen nichts, wenn sie von der Kundschaft nicht angenommen werden. Es soll die Bandbreite an Bedürfnissen auch abgedeckt werden. Somit bieten wir an bestimmten Tagen, drei verschiedene Dresscodes an: Dienstag und Samstag FKK, Montag und Freitag clothed, Mittwoch und Sonntag mixed, also Badekleidung oder clothed. Donnerstag ist Grundreinigungstag und die Möglichkeit, abends Teile oder das gesamte Asia Center privat zu buchen. Ist nichts gebucht, können Mitarbeiter unserer Firma hier sehr preiswert entspannen. Mit Badekleidung ist das langweilige Zeugs gemeint, was man alltäglich in Schwimmbädern sieht. Clothed ist der Anzug, oder das Kleid gemeint, was wir gerade tragen, nur in Blau. Diese zwei sind an clothed Tagen die einzige Option. Es sollen sich auch Menschen bei uns wohl fühlen, die aus persönlichen Gründen ihre Haut oder ihren Körper nicht so gerne zeigen möchten. Dazu kommt einfach der besondere Flair, den eine solche Kleidung verbreitet. Da hakte Verena ein: Ich habe im deutschen Wetlook Forum mit Bruno geschrieben. So eine Möglichkeit wird sicher Wetlook Fans, über Deutschland hinaus anziehen. Das sind wirklich nette Leute, die wie wir, nasse Klamotten am Körper mögen! Ist ja interessant, dass es wohl doch einige gibt, die das mögen. Viele Männer können da aber nicht dabei sein, oder? Fragte Marion… Verena: Im Gegenteil, da gibt es nur ganz wenige Frauen. Wir beide waren doch verwundert. Wir genossen das Duschbad noch eine Weile, bevor wir triefend nass nach draußen gingen. Das Kleid war ein Traum, davon wollte Marion eines in Rot und eines in Blau für sich haben. Verena: Ich nehme noch zwei Anzüge dazu. J

Nun ging es zu einem der Badeteiche, der wirklich natürlich aussieht. Sogar ein 4 Meter breiter und natürlich wirkender Wasserfall läuft hinein und es hat den Anschein, dass dahinter noch etwas ist. Also gingen wir knietief im Wasser herum, um zum Wasserfall zu gelangen. Dort angekommen, ging es eine Stufe hinauf, in den Wasserfall hinein. Dort mitten in der Sturzflut blieben wir drei wie auf Kommando stehen und genossen das Wasser, wie es an uns herunterfloss. Wir gingen wieder triefend nass hinter dem Wasserfall heraus. Dort war gerade mal 2 Meter Hohlraum, sonst nichts. Wir lachten, so verleitet man natürlich Leute, in den Wasserfall zu laufen…

Wieder draußen setzen wir uns ins Wasser und tauschten uns aus. Mir fiel auf, wir alle bewegten uns ständig ein wenig im Wasser. Der Stoff ist dadurch besser zu spüren. Ich erzählte, dass unsere Klamottenfabrik uns einen Einkaufspreis von 32€ für ein Kleid und 49€ für einen Anzug angeboten haben und ich wirklich großzügig zuschlagen konnte. 1200 Kleider und 850 Anzüge in verschiedenen Größen, 80% in Blau, habe ich geordert. Als VK, falls Kunden die Kleidung käuflich erwerben wöllten, sind 69€ und 99€ veranschlagt. Wir gingen aus dem Wasser und ich führte wieder ein Gimmick vor:

Ich fragte: Kennt ihr im Phantasialand in Brühl den Personentrockner? So etwas haben wir hier auch, aber wir haben es in einen Raum gepackt. Das passt besser ins Konzept und der Lärm stört nicht in der Anlage. Etwas weiter zeigte ich den Mädels unser Pool Restaurant und Bar. Man sitzt, natürlich im Style des Tages, bis zum Bauch im Wasser und isst oder trinkt etwas. Bedient werden kann von außen oder vom Wasser aus. Verena und Marion setzten sich hin und ich machte ihnen einen Softdrink fertig. Sie prosteten mir zu und gratulierten mir zum gelungenen Projekt. Ein perfektes Bild, das musste ich festhalten. Ich holte schnell eine Kamera mit Stativ.

Wir machten viele Fotos in der ganzen Anlage, im Trockner, im Wasser, überall. Wir zogen uns dafür sogar mehrfach um. Zwei Fotos wurden so gut, dass wir es als Werbefoto verwenden werden. Bei einem sitzen Verena und ich am Fuße des Wasserfalls und das Wasser fließt dezent über unsere Schultern. Verena im blauen Anzug und ich im blauen Kleid. Auf dem zweiten Foto sitzen wir alle in blauen Kleidern in einem Natur Whirlpool und prosten uns zu.

Abschließend gingen wir in den blauen Kleidern noch einmal in eine 60° Sauna. Auch das war einfach nur angenehm. Wir schwitzten nochmal so richtig. Den anschließenden Tauchgang im 15° kaltem Wasserbecken, fand ich toll. Verena und Marion zierten sich etwas. Da halfen uns die Klamotten aber auch nichts. Unter der Dusche unterhielten wir uns noch einmal über den Eröffnungstag und zogen uns dann aus. Zum Eröffnungstag wollten wir einen Mix Tag machen, clothed und Badekleidung. Verena und Marion wollten dann in blauer Kleidung ein wenig Zugpferde dafür sein, in der Kleidung nass zu werden.

Wir ließen den Abend in ziviler Kleidung, in der „Copa Bar“ der Innenstadt ausklingen. Unsere Laune war super!