Aquarium 7

Huhuu

Kurze Zusammenfassung:

* Sina bekommt einen mikrochirurgischen Eingriff, Nervenbahnen werden stabilisiert.

* Nehme mir wieder mehr Zeit zum trainieren.

* Paula ist schwanger

Es ist wieder ein schöner Arbeitstag, es gab bisher jedoch nichts besonderes. Doch da winkte wieder wer kräftig an der Scheibe, es war der Lehrer. Unsere pantomimische Unterhaltung war originell und wieder witzig. Er hielt eine Karte hin, ich erahnte es war seine Visitenkarte, jedoch von mir aus nicht lesbar. Ich überlegte und schrieb mit dem Zeigefinger meine Mobilnummer, in Spiegelschrift, auf die Scheibe. Er notierte sie im Handy. Ich trug Sinas bunte Satin Bluse und die rosa Hose. Diese waren auch recht angenehm, aber nur fast so gut wie meine Sachen zu trage. Er zupfte wieder an seinem Hemd, zeigte wieder auf mich, kniete sich auf den Boden und tat so als wenn er mich anbeten würde. Ich machte eine verlegene Geste. Wir winkten uns zum Abschied. Es machte mich neugierig, dass er mich so originell umgarnte. So hoffte ich, dass er meine Nummer anrufen würde.

Ich erzählte Sina davon und sie drückte mir die Daumen. Kleidermäßig ging es ihr fast wie mir, hatte sie doch meine Sachen an. Meine Arbeitskleidung war fast so gut wie ihre Sachen. Aber keine Rüschen und nicht so glänzend... Toll dass jede ihren Badestyle gefunden hat.

Am Nachmittag hatten Paula und ich die Aufgabe alle 53 Zebrafische zu fangen, sie bekamen vorsorglich ein Medikament ins Futter, das nicht für andere Fische war. Ich hatte das Kleid als Geschenk mit und übergab es ihr bevor wir loslegten. Sie hielt es an sich, freute sich wie bolle und bedankte sich rührend. Ich bin gespannt, sagte sie zog es an. Draußen ist es schon mal schön leicht und luftig, das rot ist meine Farbe. Komm lass uns anfangen. Sie ging mit dem Kleid ins Wasser und kommentierte es mit: Das lasse ich gerne an!

Zum Feierabend verabschiedeten die Chefin, Paula, zwei Kolleginnen und ich unsere Sina. Sie würde nun 2 Wochen ausfallen, OP und eine kurze Reha. Ich übergab ihr ein Geschenk, dass sie erst zuhause auf machen sollte. Da klingelte mein Handy.

Marcus war am Telefon, der Lehrer. Wir verabredeten uns in 2 Stunden, zu einem Treffen in der Strandbar Xuerto. Nix wie heim, fertig machen... Ich zog die tolle leichte weiße Hose an und eine orange-weiß gemusterte Tunika von meiner Arbeitskleidung an. Dazu unauffällige Unterwäsche und Sandaletten dazu, fertig. Genau das empfand ich für heute als passend.

Mein Herz schlug schneller als ich ihn sitzen sah. Wir begrüßten uns mit einer vorsichtigen Umarmung. Nach einer Stunde Gespräch war ich endgültig verliebt! Gebildet, herzlich, witzig und auch nachdenklich ist er. Ich sagte ihm, dass ich seit weit über 10 Jahren keinen Partner habe und sehr ungeübt mit so etwas sei. Doch dann sagte er frei raus: Ich glaube ein guter Partner zu sein, doch habe ich große Leidenschaften. Mir ist es wichtig, dass Du das vorab weißt. Ich erschrak...

Windsurfen ins ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Wenn das Wetter passt, gehts es nach Feierabend 2 Stunden aufs Wasser. Aber wenn es passt, gerne länger. Ich: Das finde ich toll, brauche auch Zeit für mein Training. Und was noch?

Er eierte herum... Ich finde es wundervoll, wenn sich eine Frau schick kleidet. Das ist mir wichtig! Aber das machst Du ja. Ich: Mir ist das auch wichtig, gut angezogen zu sein. Und? Was ist daran ungewöhnlich? Jaa, wie soll ich es sagen? Wenn Du im Aquarium im Wasser bist, bist Du schon besser angezogen als die meisten Frauen auf der Straße! Ich: Dankeschön und freute mich. Und? Man ist das schwer für mich, sagte er. Kurze Pause... Und genau das mit der Nassen schönen Kleidung an Dir, dass liebe ich leidenschaftlich, davon bekomme ich nicht genug. Er schaute ängstlich und verlegen an.

Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte: Für mich ist das weit mehr als nur Berufskleidung, ich finde es schön, in feinen Stoffen nass zu sein, zu schwimmen, zu tauchen und mich zu bewegen. Einem Menschen damit auch noch eine Freude zu machen, das finde ich aufregend, einen schönen Gedanken! Er war sichtlich aufgeregt: Ich hätte mit vielem gerechnet, jedoch nicht mit einer für mich so tollen Antwort!

Ich fragte: Ist Windsurfen schwer zu erlernen? Er: Ich zeige Dir das gerne, Morgen Nachmittag hätte ich Zeit. Ich: Jetzt? Noch ist es hell. Marcus: Mein Club ist 300m entfernt, Zahlen? Ich: Klar, mache ich. Er war überrumpelt, ich zahlte. Wir gingen zu meinem Auto um eine Tasche zu holen und weiter zum Club.

Er: Beginnen wir mit dem balancieren auf dem Brett, ohne Segel und Schwert. Dort kannst Du Dich umziehen. Ich zog meine Schuhe aus und sagte: Fertig. Er: Du weißt schon dass... Er unterbrach sich selbst: Natürlich weißt Du das und wurde wieder nervös. Er trug mir ein Brett ins Wasser. Ich ging mit meiner superleichten Hose bis zu den Oberschenkeln hinein, er starrte nur, was ich mochte! Meine Tunika blieb noch trocken und ich hockte mich aufs Brett. Marcus: Es ist so toll für mich, Dich so zu sehen. Eine wundervolle Frau bist Du! Er half mir, mich aufs Brett zu stellen und hielt meine Hand. Meine Haut war gut unter der nassen Hose zu sehen. Man war das wackelig, aber ich stand... Da kam eine kleine Welle, ich verlor das Gleichgewicht, landete im Wasser, hockte mich, bis zur Brust ins Wasser und sagte: Hier im Wasser bin ich zuhause. Er setzte sich zu mir, sein weißes Hemd sah im Wasser gut aus und ich fühlte mich in meiner Tunika und der Hose, im Meer, pudelwohl.

Ich setzte mich in der leichten Brandung auf seinen Schoß, wir küssten uns und hielten uns fest. Er sagte mir, dass er sich von so etwas schon sehr lange geträumt hätte und der Moment noch schöner sei. Er genoss es sichtlich, mit über meine Kleidung im Wasser zu streicheln, ich genoss das auch!

Wir gingen zu ihm nach Hause, taten unsere Sachen in die Waschmaschine und duschten uns ab. In meiner Tasche war zum Glück mein Shampoo. Die Nacht war heiß, auch bezüglich der Wärme in der Wohnung.

Am nächsten Morgen bekam ich beinahe wach mit, wie er sich ins Bad schlich. Ich klebte und war mir sicher, er würde duschen. Da erlaubte ich mir einen witzigen und schönen Spaß: Ich holte schnell Sinas Geschenk, die weiß-bunte Bluse aus dem zarten Polyester Stoff und den Rock dazu, mit eingenähten Bikinihose aus der Tasche und zog es ohne Bikini Oberteil an. In der wirklich großen Dusche stand noch mein Shampoo.

Ich ging vorgespielt eilig ins Bad, "guten Morgen mein Schatz" er duschte gerade. Ich ging dicht an der Wand in die Duschkabine, griff durch den Wasserstrahl mein Shampoo und ging wieder aus der Glaskabine. Bei dieser Aktion ist meine Vorderseite recht nass geworden und mein linker Arm. Er hat das mitbekommen. Ich sagte: Ich muss jetzt zur Arbeit. Er war ratlos und sagte: Ist das jetzt Dein Ernst? Ich musste ihn gerade total verrückt auf mich gemacht haben, mit meinen teilweise nass gemachen Kleidern. Ich ging zurück unter die Dusche und schmiegte mich, nun komplett nass, an ihn. Ich: War nur ein Spaß, wollte Dir mit dieser Bluse und dem Rock unter der Dusche eine Freude machen. Er: Das ist Dir gelungen Du frechdachs. Dass Du heute morgen mit mir in dieser tollen Kleidung duschst, habe ich nicht zu träumen gewagt. Als wir fertig geduscht hatten, zog ich mich um, packte meine nassen Arbeitssachen ein und sagte: Das brauch ich gleich wieder! Wieder sah man ihm sein Kopfkino an.

Wir verabschiedeten uns.

Fortsetzung folgt...